Dienstag, 29. November 2011

Schafe herumtreiben.

Monkey Mia hat leider unseren Erwartungen entsprochen. Mit den Touristenmassen die Delfine gucken haben wir gerechnet, aber uns hat vorallem das ueberteuerte ungepflegte lieblose Resort gestoert, das hauptsaechlich von den Delfinen lebt, die jeden Tag an den Strand kommen um sich fuettern zulassen.
Wie geplant sind wir ziemlich schnell weg und haben den nachmittag damit verbracht, alles abzufahren dass die Shark Bay fuer Zweiradantrieb-Autos zubieten hat. Im Francois Peron Nationalpark sind wir nicht weit gekommen, hier haben wir uns nur eine alte historische Sheepfarm angesehen, die nicht mehr im Betrieb war.
In einer schoenen Bucht haben wir einen laengeren Spaziergang gemacht und jede Menge kleine Haie gesehen, die ganz dicht am Strand vorbeikamen. Die Bucht heisst also nicht von ungefaehr Shark Bay!
Uebernachten wollten wir eigentlich auf einem kostenlosen Campingplatz, aber als wir erfahren haben, dass es da noch nicht mal Toiletten gibt haben wir uns entschieden zu einem Caravan Park am suedlichen Ende der Halbinsel anzufahren. Im Hamelin Caravan Park sind wir dann muede angekommen, haben  der unfreundlichen Dame $27 fuer die Nacht bezahlt und danach erst gesehen wie ungepflegt und spooky der Platz aussah. Auf die Uebernachtung haben wir uns nicht wirklich gefreut. Bei einem kurzen Spaziergang zu den Stromotalites (versteinerte Mikroorganismen) haben wir beschlossen, das Geld zurueckzuverlangen und zu dem Hamelin Station Homestay zufahren, einer Sheepfarm mit Campingplatz an der wir vorbeigefahren sind.
Die Entscheidung war absolut richtig! Die Caretaker Jock und Annie haben uns liebevoll auf dem gepflegtesten Campingplatz begruesst den wir in Australien bis jetzt gesehen haben. Die beiden reisen seit 10 Jahren in ihrem Bus kreuz und quer durch Australien und halten sich mit Saisonarbeit am laufen, verbringen die dritte Wintersaison in der Hamelin Station. Nachdem Annie unsere Neugier mit jeder Menge Fun Facts ueber die Farm gestillt hat haben wir uns die Shearing Quarters angeguckt und waren ueberascht, dass alles haargenau wie im kurz vorher besuchten Freilichtmuseum im Francois Peron Nationalpark aussah. Kurz vorm Abendessen hat Mia dann einfach gefragt, ob wir uns die Arbeit mal ansehen duerften und eventuell sogar mithelfen dueften. Ja, das ginge eventuell, je nachdem was Brian, der Farmbesitzer, fuer Arbeit fuer den naechsten Tag vorgesehen haette!
Den Abend haben wir in der Kueche mit anderen Reisenden verbracht und haben Stories, Fotos und Tipps ausgetauscht, den naechsten Vormittag mit lesen und relaxen.
Am Nachmittag sind wir mit Brian und Matt, einem Englaender der im Moment auf der Farm arbeitet zu einem der Wasserloecher gefahren. Die Hamelin Station besteht aus 8000 Schafen, die auf einer Flaeche von ca 60 x 40 Kilometern verteilt sind (Zum Vergleich: Die Eifel ist nur knapp doppelt so gross als diese einzelne Farm!). Am kommenden Montag wird geschoren, bis dahin muessen diese Schafe alle zurueck zu den Shearing Quarters gebracht werden. Um sie einzufangen, wernden die Wasserstellen eingezaeunt und mit Einweggittern versehen. Anschliessend werden sie in den kuehlen Morgenstunden in Richtung Farmhouse getrieben. Je nachdem wo die Schafe sich befinden, muessen sie innerhalb weniger Tage 50 km marschieren!
An dem Nachmittag haben wir eine Wasserstelle mit schweren Zaeunen abgesperrt, als Falle fuer Emus, die sonst die von Windmuehlen betriebenen Bodenwasser-Bohrstellen zerstoeren.
Heute morgen sind wir dann um 3:50am aufgestanden um mit Brian, Jock, Matt und Nadja, einer deutschen WOOFerin zu einem Schaffeld zufahren und einen kleinen Flock Schafe zutreiben. Rechtzeitig zum Morgengrauen waren wir da. Brian, Jock und Matt haben die Schafe zuerst mit Motorraedern vom Feld runter zwischen Zaun und Highway getrieben. Danach haben sie mit den Motorraedern den Highway bewacht, damit keine Schafe draufrennen, waehrend Nadia, Mia und ich die Schafe ca 8km lang am Zaun zur naechsten Wasserstelle getrieben haben.
Es war eine echt tolle Erfahrung und ein sehr schoener Morgenspaziergang! Mit kurzer Aufregung, als eine handvoll Schafe abgehauen sind weil sie nicht mehr uebers hohe Gras schauen konnten. In der Aufregung habe ich mich kurz im Busch verlaufen, waehrend Mia mit der gesamten Herde eine Weile allein gelassen wurde.
Zurueck an der Station wurden wir noch von Brian und Mary, seiner Frau, zum Tee eingeladen und dann ging unsere Fahrt schon weiter in Richtung Kalbarri, wo wir jetzt gerade muede angekommen sind.
Unser Aufenthalt auf der Hamelin Station gehoert jetzt schon zu einem unserer vielen Highlighs! Nette Menschen  und eine echte 'Hands-On'-Outback Erfahrung!

Delfin Fuetterung in Monkey Mia:


 



Ein Shark in der Shark Bay

Wir bauen eine Emu-Falle um die Wasserstelle




Im Morgengrauen Schafe durchs Outback treiben, this is the life!



Samstag, 26. November 2011

monkey mia

Nachdem wir in Coral Bay die Mittagshitze im Internet ueberbrueckt haben, sind wir nachmittags noch einmal schnorcheln gegangen, wegen low tide war es aber nicht so gut wie morgens. Mit Buch und Tagebuch nochwas an den Strand gesetzt und zum Sonnenuntergang mit einem kuehlen Swan Draught Beer (Black Swan Bier, das waer doch mal was fuer alle Kneipen in Muenster) wieder an den Strand.
Am naechsten Morgen Richtung Point Quobba, unterwegs Stop in Carnavorn (beruehmt fuer Bananenplantagen, vor allem fuer die lunch box Banana, hmmm, irgendwie nicht sooo geschmacksintensiv wie erhofft). Kurz vor Point Quobba die Blowholes mit den King waves bestaunt. Gecampt haben wir am Beach von Point Quobba mitten in einer Wellblechhuettensiedlung. Eigentlich sammelt da der Ranger 5,50$ pro Person immer ein und man darf nicht ueberall campen, aber von einem aelteren Wohnwagenpaerchen erfahren, dass der Ranger vor 2 Tagen abgehauen ist und deswegen campen jetzt for free ist und egal wo. Wohooo! Der Beach auch gut zum Schnorcheln, nur leider bei low tide etwas felsig (was mein kleiner Zeh zu spueren bekommen hat). Nachm Schnorcheln langen Strandspaziergang, dabei einen Angler neugierig angesprochen, was er da geangelt hat und ob er weiss, was es mit den Wellblechhuetten auf sich hat. Er kam von Queensland und hatte auch nur eine Vermutung, dass Fischer illegal einfach all diese Huetten gebaut haben und von der Regierung dort immernoch geduldet werden (es waren einige Familien zum Fischen in den Huetten). Zum Abschied meinte er "I would give a fish if I had one more!" Na zum Glueck mag Jan ja sowieso keinen Fisch:-) Beim Strandspaziergang leider eine tote turtle gesehn.
Abends merkt man inzwischen, dass wir etwas weiter vom tropischen Norden sind, es ist 'frisch', ich muss mir ernsthaft etwas leichtes drueberziehen, wenn wir draussen sitzen. Wow! 
Heute nach Monkey Mia geduest. Wie wir befuerchtet haben, ist das hier eher nicht so unser  Ding (schade, der Name ist doch so cool). Sehr touristisch, teuer und irgendwie albern mit der Delfinfuetterung (zwar noch nicht gesehn, morgen frueh werden wir das erst mitbekommen, aber nach all den Delfinerlebnissen, die wir vorher auf der Reise hatten, bin ich mal gespannt, ob uns das morgen frueh gefallen wird). Bleiben nur eine Nacht, danach uebernachten wir auf irgendeinem der free campgrounds an der Shark Bay.


Paradise Beach in Coral Bay



Der Point Quobba Campground mit seinen Wellblechhuetten. Mit dem Ranger sind auch alle Regeln verschwunden, siehe Fotos :-)




Die Blowholes am Point Quobba. Echt beeindruckend!

Donnerstag, 24. November 2011

Turtel Turtles - Orgie mal anders

Vorgestern Abend haben wir uns mit Kathrin und Anders am Woribi Beach verabredet, wo man angeblich Meeresschildkroeten beim Eierlegen zuschauen konnte. Nachdem wir das am 80 Mile Beach verpasst hatten, dachten wir uns probieren wir es hier nochmal. Zur Daemmerung sind wir losgefahren, der Strand war ca. 25km vom Campingplatz entfernt. In der Daemmerung war die Fahrt echt spannend, denn die ganzen Kanguruhs werden aktiv und laufen kreuz und quer ueber die Strasse und stehen am Strassenrand und wir hatten wirklich keine Lust welche totzufahren. Also sind wir extrem langsam mit Dauer-Fernlicht zum Strand geschlichen. Einmal musste die Hupe eingesetzt werden, weil das Kanguruh echt nicht aus dem Weg wollte.

Kaum waren wir am Woribi Beach wurden wir schon von anderen Schildkroetenbeobachtern fluesternd und kriechend aufgeklaert: "There are two to the left and one just right next to you". Und tatsaechlich haben wir, als sich unsere Augen an die Dunkelheit gewoehnt hatten, beeindruckend grosse Schildkroeten-Damen beim Loecher buddeln sehen koennen. Taschenlampen strengstens verboten! Schnaufen konnte man sie auch hoeren, der ganze Akt schien wahnsinnig anstrengend! Eine Schildkroete haben wir laenger beobachtet, aber tatsaechlich eierlegende Schildkroeten haben wir nicht gesehen. Manche buddeln die ganze Nacht mehrere Loecher, bis sie sich mit einem Loch zufrieden geben. Es war auf jeden Fall etwas besonderes, das Naturspektakel aus naechster Naehe mitzuerleben!

Am naechsten Morgen auf der Fahrt zur Werkstatt in Exmouth wollten wir uns den Strand bei Tageslicht ansehen. Und kaum schauen wir ueber die Boeschung sehen wir die Bucht, voll mit Meeresschildkroeten. Das muessen an die 100 gewesen sein! Wir waren total ueberwaeltigt. Es ist gerade Paarungszeit und offensichtlich kommen viele Schildkroeten zu diesem Zweck in genau diese Bucht. Die weiblichen Schildkroeten sind in der Zeit sehr gestresst und goennen sich immer wieder Verschnaufspausen von den aggressiven Maennchen am Strand.
Den Strand sind wir von einem Ende bis zum anderen abgelaufen und aus staunen nicht rausgekommen, es war echt spektakulaer!

Als dann der Termin mit der Werkstatt naeher rueckte mussten wir uns schweren Herzens vom Strand trennen. Der flotte Otto ist nach dem Getriebe-Oel Wechsel wieder flott. Wir haben uns in Exmouth noch Schnorchelausruestung gekauft, weil das auf Dauer billiger ist, als immer welche zumieten und sind in Richtung Coral Bay geduest. Da sind wir gerade und ueberbruecken die Mittagshitze im Internetcafe, nachdem wir den ganzen Vormittag schnorcheln waren. Tolle bunte Fisch- und Korallenwelt!

Als naechstes wollen wir zum Quobba Point, noerdlich von Carnarvon.


Ueberall waren Schildkroeten im Wasser! Rechts ruht sich ein erschoeptes Weibchen am Strand aus.








Speater kam noch ein Pelikan-Paerchen dazu um das Spektakel zu bewundern. (Nicht ganz jugendfreie) Videos haben wir auch von den Schildkroeten gemacht, die folgen spaeter!

Dienstag, 22. November 2011

why are there so many flies???

Jetzt sind wir in Exmouth.

Nach dem 80 miles beach sind wir also zum Karijini Nationalpark. Viel konnte man dort mit einem 2WD Fahrzeug leider nicht machen, aber hat sich trotzdem gelohnt. Wieder erfrischender netter pool in einer gorge, in dem mtan schwimmen konnte. Auf dem Dales Campground uebernachtet. Am naechsten Morgen eine kleine Wanderung durch die Dales gorge zum Circular pool. Beim visitor centre Fliegennetz fuer den Kopf gekauft, denn die Fliegen sind echt sehr nervig,so viele und sie lieben es, einem in die Nase, Mund, Augen oder Ohren zu kriechen.
Vom Nationalpark weiter Richtung Exmouth, aber nicht den ganzen Weg mehr an dem Tag geschafft, also auf einer 24 hour rest area uebernachtet, wo uns Ameisen ueberfallen haben. Nur eine Sekunde draussen gestanden und schon nen schwarzen Fuss voll Ameisen. Also am naechsten Morgen moeglichst frueh gefluechtet und woanders gefruehstueckt, wo es ein bisschen besser war.
Gestern so um 10Uhr in Exmouth angekommen. Von dort erst einmal Travellers Autobarn angerufen, denn wir hatten leider in letzten Tagen manchmal Probleme mit unserem Flotten Otto (so haben wir unser Auto getauft). Die Automatikgangschaltung hat manchmal gesponnen, einfach in niedrige Gaenge geschaltet ohne Grund. Werkstatt in Exmouth hatte gestern leider zu, sollten am naechsten Tag wiederkommen.
Also sind wir gestern noch in den Cape Range Nationalpark. Uns da Schorchelausruestung geliehen und ab gings zur Turquoise Bay. Herrrrrlich, so tuerkis alles. Und dann auch noch mit einer Meeresschildkroete geschnorchelt. Hoffe, die Unterwasserfotos sind was geworden.
Beim Lakeside Beach ist Jan auch nochmal schnorcheln gegangen. Da haben wir auch Kathrin und Anders aus Denmark, die 1 Jahr in Australien arbeiten und rumreisen, wiedergetroffen und sind ins Gespraech gekommen, hatten die beiden naemlich auf unserer Route oft gesehn. Gerade sitzen wir mit den beiden in einem Internetcafe. Ueberhaupt trifft man viele Leute staendig wieder, unter anderem ein sehr nettes altes Tschechisch-Schweizerisches Paerchen oder eine australische Familie. Man kann eben die Kueste nur hoch oder runter fahren und jeder haelt an den gleichen Orten.
Uebernachtet haben wir auf einem Campground im Nationalpark (Mesa Camp), schoen gelegen am Beach, nur 14 sites. Und vor allem geht die Sonne hier erst um 19Uhr unter und es kuehlt abends sogar was ab, so angenehm. Und heute NUR 35Grad, fast frisch:-) Beim Campingplatz gestern Abend und heute Morgen schwimmen gegangen, schnorcheln da versucht, aber war nichts zu sehen. Also heute Morgen nochmal zur Turquoise Bay. So toll! Erst ganz alleine, dann nur noch ein anderes Paerchen da am Schnorcheln. Wieder mit einer Schildkroete geschnorchelt und ein paar andere richtig riesige gesehen vom Beach aus, wie sie aus dem Wasser geguckt haben. Faszinierend! Ansonsten paar bunte interessante Fische, blue spotted fantail ray  gesehn. Also von der Unterwasserschnorchelwelt muessen wir aber sagen hat Fiji gewonnen! Aber toll wars hier auf jeden Fall auch.
Danach auf zur Werkstatt. Der Typ hat da unterm Auto die Oelschraube vom Getriebe aufgeschraubt und schwups war er voll Oel. Anscheinend war da zu viel Oel drin und dreckig. Morgen sollen wir nochmal kommen, dann hat er das Oel wieder da. Puuuuuh, also nichts schlimmes und geht schnell. Hatten Angst, dass wir auf ein neues Auto warten muessten oder so.
Heute uebernachten wir nochmal im Cape Range Nationalpark. Morgen gehts dann zur Coral Bay.

 
Gantheaume Point am suedlichen Ende des Cable Beach. Diese Farben!

 Rumgejumpe am 80 Mile Beach.


Diese Mango kommt von dem Baum direkt neben unserem Zelt auf dem Campingplatz in Broome. So erfrischend zum Fruehstueck!


Der Waran wohnt scheinbar auf dem 80 Mile Beach Caravan Park, wir sind ihm zweimal begegnet. Rechts sieht man die Spuren von einer Schildkroete, die zum Eierlegen an den Duenenrand geklettert ist.


Das Kaenguruh hat sich ganz schamlos am saftigen Gras direkt vor uns bedient. An beiden Abenden! Von Scheu keine Spur. 


Lange romantische Spaziergaenge am 80 Mile Beach 


Links: Die Dale Gorge im Karijini National Park. Rechts: Die beste Investition EVER!


Mia heute morgen in der Turquoise Bay


Wir haben unser Geschirr heute morgen am einzigen Wasserhahn des Cape Ranges Nationalparks gespuelt, Da hat sich sofort dieses Emu auf das von uns geschlabberte Wasser gestuerzt.

Samstag, 19. November 2011

80 miles beach Kurzversion

Kurze  Zwischenmeldung, langer Bericht folgt. Letzten beiden Naechte beim 80mile beach caravan park verbracht, total entspannend, lange Strandspaziergaenge, Muscheln gesammelt, versucht nachts turtles beim Eierablegen zu sehen, aber failed (alle anderen Camper hatten irgendwie Glueck, egal, wenigstens die tracks gesehen). Gerade auf dem Weg zum Karinji National Park, danach dann Richtung Exmouth, Cape Range Nationalpark. Eure schwitzenden Herumtreiber!

Dienstag, 15. November 2011

Top End


Inzwischen sind wir in Broome gelandet. In den letzten 3 Tagen sind wir ueber 2000 km durch das australische Outback gecruised und waren total ueberwaeltigt von der Einsamkeit. Teilweise sieht man echt auf 250 km Abschnitten kein Anzeichen von Zivilisation. Und dann oft nur ein Roadhouse oder eine kleine Aboriginal Community mit Supermarket und Tankstelle. Ansonsten jede Menge Kakadus, Kangurus, magere wilde Kuehe, Boab Trees und viele viele exotische Voegel, ein paar sind auch leider schon unserem Stationwagon zum Opfer gefallen. Eine grosse Echse ist gerade noch so mit dem Leben davon gekommen.Im November herrscht im Norden eine unglaubliche Hitze, heute morgen um ca. halb 11 haben wir bei einem Roadhouse aufs Thermometer gucken koennen: 36 Grad im Schatten. Und jede Menge Fliegen schwirren um einen rum! So beeindruckend es auch war, wegen der Hitze und der Fliegen haben wir uns vorgenommen, den heissen Norden schnell zu durchfahren. Viel gibt es leider in der Region auch nicht zusehen, wenn man kein Allradantrieb zur Verfuegung hat.

Die erste Nacht nach Litchfield Nationalpark haben wir auf einem kleinen Campingplatz im Gregory NP verbracht. Wie gewohnt mit Selfregistration, aber die dazu benoetigten Umschlaege waren aus, also kostenlos! Die zweite Nacht haben wir auf einer kostenlosen 24 hour Rest area am Mary's Pool verbracht. Bzw. auf der Anfahrt dahin, denn die Bruecke die zur eigentlichen Rest area fuehrte war schon ueberschwemmt.

Heute sind wir dann in Broome am Cable Beach angekommen und haben beschlossen, uns mal wieder einen richtigen Campingplatz mit Duschen und sogar Pool zugoennen! Und vorallen Dingen mal wieder 2 Naechte an einem Ort ohne Autofahren zu verbringen.

Uebermorgen brechen wir dann weiter Richtung 80 Mile Beach auf!

 

Links: Wangi Falls, rechts: Florence Falls. Beide im Litchfield National Park, in beiden kann man schwimmen!

  


Unsere Campsite im Litchfield NP mit dazugehoerigem Wildlife


Fruehstuecks - Stop am Great Northern Highway heute morgen


Kamelkarawane am Cable Beach


Herumtreiber am Cable Beach





Sonntag, 13. November 2011

Kanguruhs und Kakadus

Wir sind gerade in Katherine im Internet Cafe, gleich gehts weiter in den Gregory National Park.
In den letzten 24 Stunden schon sehr viele Australian experiences: drueckende Hitze im Litchfield Nationalpark, Suppe lief einem nur so runter, riesige Termitenhuegel, leider jede Menge fiese Fliegen, die einen teilweise auch beissen, erfrischender swim in den Wangi Falls, uebernachtet im Station Wagon auf dem billigen Campground bei den Florence Falls, Kaenguruhmama mit Baby auf unserer Campsite, jede Menge Kakadus ueber uns, fireplace (eher fuer Naanbrot backen und Lichtquelle genutzt, Hitze hatten wir ja genug), dicke fette Kroeten, eine kleine Kroete auf der Klobrille auf dem Frauenklo, Emu am Strassenrand und sooo weiter. Auf jeden Fall gelungener Start. Muessen jetzt mal weiter.

Samstag, 12. November 2011

Do the evolution!

Wir sind gut in Darwin gelandet! Haben die letzte Nacht in Auckland nicht geschlafen weil wir sowieso um kurz nach 2 zum Flughafen haben aufbrechen muessen, Purvas Vater hat darauf bestanden uns zufahren. Um 6 ging unser Flug nach Sidney, nach 4 Stunden Aufenthalt gings weiter nach Darwin. Nach dem fruehlinghaft kuehlen Auckland hat uns hier die tropische Hitze etwas erschlagen, 32 Grad Celsios, puh! Die erste Nacht haben wir hier in einem Hostel verbracht und sind etwas durch den Ort gelaufen und frueh schlafen gegangen, wegen Jet Lag und Schlafmangel und so. Jetzt gleich holen wir unser Auto ab und freuen uns total auf unseren Roadtrip!! Erster Stopp: Lichtfield National Park.

Hier die versprochenen Delfinfotos: